Hunderassen auf einem Bild zusammengefasst - Wachstum

Auch im Jahr 2023 steht der Mischling in Deutschland an der Spitze der Hundetrends bei Hunderassen. Obwohl der Mischling streng genommen keine eigene Rasse ist, sondern eine Kombination verschiedener Rassen darstellt, erfreut er sich größter Beliebtheit.

„HundeTrendsetter 2023: Mischlinge führen das Rassen-Ranking an“

Mit etwa 105.000 neu registrierten Mischlingen in 2023 führt er das Ranking an, gefolgt vom Labrador Retriever mit 17.700 Neuregistrierungen. Weitere beliebte Rassen sind der Deutsche Schäferhund, die Französische Bulldogge, der Chihuahua, der Golden Retriever, der Australian Shepherd, der Jack Russell Terrier, der Yorkshire Terrier und der Havaneser.

Interessanterweise hat der Golden Retriever den Australian Shepherd überholt, und der Havaneser hat den Malteser aus den Top 10 verdrängt. Über die Bundesländer hinweg ist der Mischling ebenfalls die Nummer eins, mit regionalen Unterschieden wie dem Chihuahua in Bremen und dem Border Collie in mehreren Bundesländern.

Hundetrends
Foto: Tasso e.V.

Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Studie ist die Beliebtheit bestimmter Rassen in verschiedenen Bundesländern. In Berlin und Brandenburg zum Beispiel ist der Bolonka Zwetna sehr beliebt, während in Hamburg der Zwergpudel im Trend liegt. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen erreicht der Bolonka Zwetna einen hohen Rang, und in Sachsen-Anhalt ist der Dackel beliebt.

Philip McCreight von „Tasso“ weist jedoch darauf hin, dass unter den beliebtesten Rassen einige mit Qualzuchtmerkmalen sind, was ernsthafte gesundheitliche Probleme für die Tiere mit sich bringt. Er betont die Wichtigkeit, sich über die Eigenschaften und Bedürfnisse einer Rasse vor der Anschaffung eines Hundes gut zu informieren und warnt davor, die Entscheidung nur aufgrund des Aussehens zu treffen